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Wie Digitalisierung im gesundheitswesen gelingt @Averbis

Next steps: wie Digitialisierung im Gesundheitswesen gelingt

IT ermöglicht bessere Prozesse und stärkere Patientenorientierung

Qualität medizinischer Leistungen, Patientensicherheit, Wirtschaftlichkeit und Vernetzung der Behandlung mit dem Patienten im Mittelpunkt: Das sind die herausragenden Ziele der Krankenhäuser. Gesetzgeber und Anforderungen des Marktes geben diesen Rahmen vor. Dass sich diese Ziele nur dank Digitalisierung erreichen lassen, hat sich in der Branche in den letzten Jahren herauskristallisiert.

Standards ermöglichen Interoperabilität

Meistern lassen sich diese Herausforderungen durch Standards. Bei den Dokumenttypen handelt es sich um die Klinische Dokumentenklassen-Liste (KDL), sie ermöglicht als Master-Liste die eindeutige Zuordnung unterschiedlicher Benennungen. Standardbasierte Interoperabilität ist auch die Voraussetzung für das Zusammenspiel zwischen verschiedenen Systemen in vielen weiteren IT-orientierten Bereichen. Diese Standards kommen insbesondere von Health Level 7 (HL7), diese Organisation hat auch Fast Healthcare Interoperability Resources (FHIR) auf den Weg gebracht, einen Standard, den das KHZG vorgibt. Prozessprofile für den Datenaustausch unter Anwendung solcher Standards bietet die Organisation Integrating the Healthcare Enterprise (IHE) an. Terminologien wie etwa SNOMED und LOINC sind eine weitere wichtige Grundlage dafür, das IT-Systeme zusammenspielen können.

Interoperabilität durch Standards @Averbis

Datenkompetenz und Compliance als Schlüsselfaktoren der Zukunft

Vor diesem Hintergrund bildet Datenkompetenz die Voraussetzung für die Zukunftsfähigkeit der Krankenhäuser – das Wissen über den Umgang mit Patientendaten sowie die Verfügbarmachung dieser Daten in einer nutzbaren Form. So schaffen die Häuser die Voraussetzungen für die Verbesserung ihrer Prozesse und für technische Kommunikationsfähigkeit. Auch das Generieren von Wissen für Ziele der Verwaltung, des Managements und der Medizin zählt zu den Nutzenpotenzialen.

Compliance ist eine weitere Maßgabe – der Schutz sensibler Daten insbesondere laut Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO), ihre revisionssichere Archivierung aus rechtlichen Gründen sowie die Gewährleistung der Informationssicherheit, für die alle deutschen Krankenhäuser als Teil der kritischen Infrastrukturen seit Anfang 2022 Maßnahmen zu treffen haben. Der Branchensicherheitsstandard B3S dient hier zur Orientierung, Unterstützung für die Umsetzung des geforderten Risikomanagements kommt von der DKG.

Unstrukturierte gegenüber strukturierten Daten

Auf dem Weg in die digitale Zukunft geht es also nicht vorrangig um Applikationen, sondern um interoperable Patientenakten als tragfähiges Fundament. Eine herausragende Barriere für die Nutzung der Behandlungsdokumentation besteht darin, dass ein sehr hoher Anteil dieser Unterlagen heute noch in unstrukturierter Form generiert wird. Während strukturierte Daten rasche, unaufwändige Analysen ermöglichen, erfordert Freitext einen hohen Aufwand beim Extrahieren von Informationen.

Unstrukturierte Daten werden strukturiert @Averbis

Dank medizinischen Daten unaufwändig wertvolles Wissen generieren

Neue Technologien bieten hier eine deutliche Verbesserung. So macht es „Speech2Structure” möglich, diktierte medizinische Dokumente on the fly mit medizinischen Daten zu versehen und so das Generieren von wertvollem Wissen aus Informationen schneller und präziser zu machen. Die Spracheingabe lässt sich über verschiedene Anbieter realisieren, die KI-basierte Technologie kommt vom Textanalyse-Spezialisten Averbis. Zu den zahlreichen attraktiven Anwendungen zählt die automatisierte Identifikation von Diagnosen und Befunden für korrekte Krankenhausrechnungen – und somit für die Erlössicherung der Leistungserbringer.

Medizinische Daten on the fly nutzbar machen @Averbis

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